Esra Kücük

Die gebürtige Hamburgerin studierte in Münster und Lille Politik- und Sozialwissenschaften und beschäftigt sich seither mit den Zukunftsfragen einer Gesellschaft im Wandel. Sie setzt sich für Themen wie gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe sowie für soziale Gerechtigkeit in Zeiten der Transformation ein. In den vergangenen zehn Jahren war sie in verschiedenen Leitungsfunktionen im Kultursektor sowie in der Zivilgesellschaft tätig. Bis zur Gründung der Allianz Foundation war sie Vorstand der Allianz Umweltstiftung und geschäftsführendes Mitglied des Stiftungsrats der Allianz Kulturstiftung.

Zuvor arbeitete sie am Maxim Gorki Theater als Mitglied des Direktoriums an der Entwicklung von post-migrantischen Erzählungen für eine vielfältige Stadtgesellschaft und schuf mit dem Gorki Forum einen Ort für diese Auseinandersetzung an der Schnittstelle von Kultur, Wissenschaft und Politik. Bei der Stiftung Mercator entwickelte sie die Idee für das deutschlandweite Bildungsprogramm „Junge Islam Konferenz“, um jungen Menschen eine institutionalisierte Stimme in der politischen Debatte um Rassismus, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland zu geben. 

Ihr Weg führte sie zuvor außerdem zum Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration, zur Stanford University (USA) sowie der Humboldt-Universität zu Berlin.